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Drei Ausbildungsgänge bei TIS, ein Interview mit unseren Ausbildern

Stefan Hebing

Unser Leiter der Verwaltung hat bereits seit einigen Jahren seine Zulassung als Ausbilder – und begleitet seither jedes Jahr neue Industriekaufleute-Azubis.

Wir bilden aus

Schon seit mehreren Jahren bilden wir in verschiedenen Berufen aus. Dafür haben wir zwei Ausbilder, die sich den kaufmännischen und technischen Bereich untereinander aufteilen.

Im Interview mit unserer Texterin, Barbara Brecht-Hadraschek von content & co, sprechen unsere Ausbilder über ihre Motivation und ihre Erfahrungen.

Guido Elsinghorst

Guido ist ebenfalls bereits seit mehreren Jahren Ausbilder bei TIS und kümmert sich als Abteilungsleiter des Software-Supports um die technischen Auszubildenden.

Was war der Anlass für euch bei TIS, selbst auszubilden?

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Guido Elsinghorst

Bei uns war wie überall in der Branche Fachkräftemangel ein großes Thema. Wir haben einfach keine Fachkräfte mehr gefunden. Gerade, weil wir ja auch durch unser Produkt bestimmte Anforderungen haben, die nicht nur den fachlichen Bereich betreffen. Wir haben dann festgestellt, dass wir die Kompetenzen im Unternehmen haben, junge Leute an die Berufe in der IT heranzuführen. Die Voraussetzungen waren also gegeben. Ich habe dann die Ausbilderprüfung gemacht und bilde seither aus. Wir haben das anschließend von Jahr zu Jahr ausgeweitet, vor allem, weil wir wirklich gute Erfahrungen gemacht haben.

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Stefan Hebing

Guido sprach ja bereits vom Fachkräftemangel. Grundsätzlich ist es auch nicht einfach, Talente für die Ausbildung bei TIS zu gewinnen. Wir werden aber in Bocholt zunehmend als Arbeitgeber, der ausbildet, wahrgenommen – und tun auch einiges dafür. Zu den WM-Spielen haben wir beispielsweise in der WM-Arena und in der Ravardistraße (Kneipenmeile) in Bocholt kleine Werbeclips rund um die Fußballspiele von TIS gezeigt. Außerdem treten wir auch als Sponsor bei verschiedenen Veranstaltungen der Stadt auf, z.B. beim Aasee Festival. Das Ganze steht unter dem Motto, TIS als Arbeitgebermarke in Bocholt publik zu machen. Außerdem nehmen wir an Veranstaltungen wie der Berufsfelderkundung, Ausbildungsmessen und Veranstaltungen in Schulen teil, bei denen wir den Teilnehmern / Schulklassen TIS präsentieren und unsere Ausbildungsberufe näherbringen.

Wir starten zudem jedes Jahr einen Schülerwettbewerb, um genau diese Zielgruppe anzusprechen. Die Schüler sollen sich mit TIS beschäftigen und uns kennenlernen. 

Wie geht es für die Auszubildenden weiter, die ihren Abschluss gemacht haben?

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Guido Elsinghorst

Wir haben bisher alle Auszubildenden übernommen. Denn wie schon erwähnt, bilden wir aus, um unser Team zu erweitern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wer sich also bewährt, kann bei uns seine berufliche Zukunft aufbauen.

Wie ist die Ausbildung bei euch konkret organisiert?

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Guido Elsinghorst

Wir machen natürlich zum Einstand eine Willkommensrunde durch unseren Betrieb, stellen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, zeigen die Abteilungen. Es gibt dann ja von der IHK einen Ausbildungsrahmenplan. Daran halten wir uns natürlich und wissen so, was die Azubis in jedem Jahr lernen und können müssen. Diesen Plan stellen wir zu Beginn vor. In der Regel sind die Auszubildenden zweimal die Woche in der Schule und arbeiten an den anderen Tagen bei uns recht schnell ganz normal mit. Sicher hat man als Ausbilder auch Kontrollplichten. Aber nach einer guten Einarbeitung verstehen wir unsere Azubis als vollwertige Teammitglieder. Bei uns begleiten die Azubis eine Aufgabenstellung immer bis zum Ende. Im ersten Jahr bedarf es dazu natürlich noch viel Anleitung, aber Schritt für Schritt übernehmen sie Aufgaben selbstständig.
Für die Fachinformatiker gibt es auch eine dicke „Bibel“, in der alle wichtigen Themen abgehandelt werden. Die bearbeiten wir hier in Gruppenarbeit. Alle technischen Azubis arbeiten das gemeinsam durch, ich übernehme die Lösungskontrolle. So können sie auch je nach Ausbildungsjahr voneinander lernen und ihre Abschluss- und Zwischenprüfungen gut vorbereiten.

Stefan, wie macht ihr das in der Verwaltung?

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Stefan Hebing

Wir arbeiten da ziemlich ähnlich. Zum Ausbildungsbeginn zeigen wir erstmal unser Warenwirtschaftssystem, das dauert etwas, bis man sich da gut auskennt. Dann sind unsere Azubis aber sehr schnell eine wirkliche Entlastung für die Abteilung. Grundsätzlich zeigen wir bei uns immer, welche Arbeitsschritte für bestimmte Aufgaben notwendig sind. Wir wollen aber nie den Oberlehrer geben, sondern versuchen unsere Azubis immer gleich aktiv ins Geschehen einzubinden. Wir haben ja ein Ticketsystem, das hilft uns auch dabei, Aufgaben weiterzugeben, wenn unser Azubi eine Aufgabe angefangen hat und es zum Beispiel eine Nachfrage an einem Schultag dazu gibt. Unsere Auszubildenden sind bei unseren Kunden deshalb auch voll akzeptiert, da hat noch niemand gefragt „Kann ich einen/eine fertig ausgebildete/n Kauffrau/-mann sprechen?“

Neben der fachlichen Einarbeitung – was organisiert ihr für die Azubis noch?

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Stefan Hebing

Wir machen einmal im Jahr eine Lehrlingsfete, bei der die Azubis alle zusammen Essen gehen und danach noch in die Stadt zum Feiern ziehen. Diese gemeinsame, gesellige Zeit ist auch wichtig für den Zusammenhalt.

Auch findet wöchentlich in unserer Firma ein Business Englisch Kurs statt, bei denen in kleinen Arbeitsgruppen die Sprachkenntnisse erweitert werden. Die Azubis besuchen den Kurs währen der Arbeitszeit und nehmen das Angebot gerne an. Das spiegelt sich auch positiv in den Englisch Noten wider.

Von Anfang an bringen wir unseren Auszubildenden außerdem viel Vertrauen entgegen. So betreuen sie beispielsweise unseren Instagram Account in Eigenregie und drehen selbst Videos zu ihren Ausbildungsberufen, die wir auf Youtube veröffentlichen.

Dann gibt es noch Lernstandskontrollen, Prüfungsvorbereitungen, kostenloses Lernmaterial usw. Wir versuchen alles möglich zu machen, damit die Azubis nicht nur einen guten Job machen, sondern auch noch eine gute Ausbildung/Prüfung ablegen. Nicht umsonst haben wir eine 100% Erfolgsquote bei den Prüfungen sowie eine 100% Übernahmequote.

Wie ist euer bisheriges Resümee als Ausbildungsbetrieb?

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Guido Elsinghorst

Ausbilden lohnt sich auf jeden Fall. Ob alle hier bleiben, können wir natürlich nicht sagen. Wenn ein Azubi nach der Ausbildung noch studieren will, ist das natürlich auch klasse. Ansonsten übernehmen wir aber sehr gerne alle Gesellen in unseren Betrieb. Der große Vorteil ist ja: Sie kennen die sehr produktspezifischen Prozesse bei uns und haben zusätzlich das Know-how aus der fachlichen Ausbildung. Zum Beispiel braucht eine IT-Fachkraft im Applikationssupport bei uns nicht nur das allgemeine Fachwissen, sondern auch eine Einarbeitung von gut einem dreiviertel Jahr, bis sie selbstständig gut mitarbeiten kann. Unsere eigenen Azubis können nach ihrer Abschlussprüfung gleich voll mitarbeiten. Das ist natürlich klasse - und für uns und unsere Kunden goldwert.